Nahezu jedes Unternehmen muss heute in irgendeiner Form Planungen durchführen. Zu komplex sind
die Unternehmen in ihrem Umfang und ihren Aufgaben geworden als dass ihre Führung noch aus der
unmittelbaren Anschauung und Erfahrung heraus möglich ist. An die Stelle von trial and error
treten heute wissenschaftliche Planungsmethoden die den Planungsprozess objektiv wiederholbar
und nachprüfbar gestalten. Somit gehört die Planung mittlerweile zu den wichtigsten Aufgaben
der Unternehmensführung und zum Standardrepertoire des Managements. Trotz dieses hohen
Stellenwertes gerät die Unternehmensplanung insbesondere die operative Planung bei vielen
Führungskräften immer wieder in das Kreuzfeuer der Kritik. Ihren Ursprung hat diese der mit
dem steigenden Wettbewerbsdrucks verbundenen Überprüfung aller Unternehmensfunktionen nach
Optimierungspotentialen in den Dimensionen Zeit Kosten und Qualität. Die Planung konkurriert
zunehmend mit anderen Aktivitäten um die knappen Ressourcen des Managements und muss daher
gewisse Funktionen gleichwertig oder sogar besser erfüllen als andere Koordinationsmechanismen.
Im Rahmen dieser Arbeit geht es primär um die Beantwortung der folgenden Fragen: Welche Ziele
werden mit den verschiedenen Planungen im Unternehmen verfolgt? Welche Erfolgsgrößen wurden
bislang in wissenschaftlichen Arbeiten untersucht? Wo lassen sich weitere Erfolgsauswirkungen
der operativen Planung identifizieren?