Die Entwicklung der Fotografie in Deutschland ist eng mit Sachsen und Dresden verbunden. Die
Elbestadt schrieb in vielen Bereichen Fotogeschichte - und war europaweit einer der
bedeutendsten Standorte entsprechender Produktionsstätten. Damit einher gingen auch bedeutende
Fotografen beispielsweise Hermann Krone Hugo Erfurth Edmund Kesting Christian Borchert
Evelyn Richter Wolfgang Tillmans und viele mehr. Die Fotografie leistet auf vielen Ebenen wie
der Dokumentation und Rekonstruktion unschätzbare Dienste ohne sie gäbe es keine Online
Collection keine Objektdatenbank keine Bildpostkarten. Die Beiträge dieses Heftes geben
vielfältige Einblicke und Denkanstöße über das Phänomen durch Lichteinfall entstandener Bilder
ihre unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten aus verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen
Perspektiven.Aus dem Inhalt:Roland Enke: Malerei in Schwarzweiß. Fotografien als
kunsthistorisches Arbeitsmaterial Sascha Kansteiner: Hermann Krones Fotos antiker Skulpturen
Andreas Dehmer: »Dame in Schwarz« in Malerei und Fotografie. Zwei Bildnisse von Oskar
Zwintscher und Hugo Erfurth Katja Schumann: Was bleibt? Archivalien im Umfeld fotografischer
Ateliers um 1900 am Beispiel von Nicola Perscheid Ulrike Weinhold Michael Wagner: Perfekt ins
Bild gesetzt. Neue fotografische Methoden zur Dokumentation von Silbermarken Lars Rebehn: Von
Puppen und Menschen. Fotografische Porträts von Carl Schröder Silke Wagler: »Bildergebnisse zur
Wirklichkeit«. Claus Hänsels »Hommage an van Gogh« Karin Müller-Kelwing: »Künstlerischer
Eigenwert« oder »wirkungsvolle Kulturpropaganda«? Glasnegative als Zeugen der Ambivalenz von
Museumsarbeit im Krieg Silke Wagler: Fotografie im Kunstfonds Claudia Schnitzer: P 18_ (nur für
Leute bis 18) Mathias Wagner: »Fotografie ist immer eine Interpretation der Welt«. Zu Wolfgang
Tillmans Installation im AlbertinumDie Hefte sind im Abonnement für 4 50 Euro
erhältlich.Abonnement-Anmeldung unter Tel.: (0351) 440780 bzw. E-Mail: verlag@sandstein.de