Wir möchten dazu die Poesie aus den verstaubten Lyrikbänden heraus in das Leben der Menschen
der Region hinein bewegen und einen Ort für regionale Dichtung schaffen. Ziel ist es die
Menschen zu eigenem lyrischen Schaffen anzuregen denn: Lyrik ist gut gegen Sprachlosigkeit.
Dieser Sinnspruch des Main-Reim-Vereins scheint von Hildegard Willoweit in diesem Band
überraschend umgesetzt. Ihr Porträt Aschaffenburgs nimmt die Menschen in den Blick: die
heutigen Bewohner der Stadt genauso wie jene deren Wege im Laufe der Geschichte hierher
führten. In ihren Worten wird die Stadt beschrieben und zugleich ein interessanter Überblick
über ihre Geschichte gegeben. So kommen neben einigen zeitgenössischen Aschaffenburger Autoren
auch Künstler und historische Größen bis hin zu Goethe und Humboldt zu Wort. Zeitungsnotizen
sind ebenfalls dabei. Ergänzt wird diese literarische Schilderung von zahlreichen schönen
aktuellen Aufnahmen der bekannten und auch der weniger bekannten Sehenswürdigkeiten
Aschaffenburgs. So gelingt es das Flair dieser Stadt über die Jahrhunderte hinweg lebendig und
einzigartig einzufangen.