New York 11. Oktober 1939: Ein Mann steigt in den Zug und fährt nach Washington. Er hat einen
Brief in der Tasche den Albert Einstein geschrieben hat. In der Hauptstadt der USA angekommen
eilt der Mann ins Weiße Haus um dem US-Präsidenten den Brief zu überreichen und einen
Stegreif-Vortrag über die bahnbrechenden Erkenntnisse der Kernspaltung zu halten. Mit dieser
historischen Begebenheit beginnt der Roman der auf wahren Ereignissen beruht. Er erzählt vom
Beginn des Atomzeitalters aus der Perspektive des New Yorker Bankiers Alexander Sachs
(1893-1973) eines brillanten Netzwerkers dessen Einfluss ihn ins Oval Office hinter die
Kulissen holzgetäfelter Vorstands¬etagen und in angesagte Hotelbars führt. Im Ergebnis kommt es
zu einer beispiellosen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern Technikern und Politikern. Im
Manhattan Project entwerfen sie ein neues Zeitalter: das der atomaren Abschreckung. Doch am
Ende kippt das Engagement für Demokratie und Freiheit. In Hiroshima und Nagasaki sterben nach
den Atombombenabwürfen sofort über 120 000 Menschen. Der Abwurf der Bombe ist auch eine
tragische Kettenreaktion von Zufällen er prägt am Ende die Biografien der Protagonisten und
verweist dabei auf den schmalen Grat zwischen Kompromiss Kalkulation und Selbstverleugnung.
Die Welt lebt von nun an im Schreckens¬szenario atomarer Bedrohung die Verantwortlichen des
Bombenbaus müssen sich im November 1945 einer Anhörung im Senat stellen und Einstein bereut den
Brief an Präsident Roosevelt als seinen schlimmsten Fehler.