Der aktuelle Band des Jahrbuchs Hochtaunuskreis soll sich wieder einem historischen Schwerpunkt
zuwenden: Wie erging es den Menschen nach den Zeitumbrüchen wie sie die Revolutionen von 1789
1848 und 1918 verursacht haben? Welche Auswirkungen zeigten diese Wendepunkte auf das tägliche
Leben am Taunus? Wie kam man zurecht mit den Franzosen in Kronberg nach 1789? Wie sah es in
Königstein aus einige Jahre später 1815 und 1816? Für 1848 gilt besondere Aufmerksamkeit dem
kleinen Örtchen Wehrheim direkt hinter dem Limes gelegen: Hierher stammt der Deutsche Michel
hier hat er eine Gastwirtschaft betrieben. Der Michel wurde deutschlandweit eine
Revolutions-Ikone da er die Soldaten des Landgrafen auf dem Feldberg (Grenzgebiet) lächerlich
machte als er aus ihrer Gefangenschaft mit Turner-Sprung entfloh. Dazu noch manch andere
interessante Lektüre beispielsweise über einen berühmten Kupferstecher aus Usingen über das
Kriegsende im Taunus - und was Kriegskinder nach 75 Jahren Frieden dazu noch erzählen können.