T räume sind Wegweiser zur Selbstentwicklung. Sie machen uns bewusst dass wir ein inneres
Gegenüber haben die unbewusste Seite unserer Psyche der wir jede Nacht in unseren Träumen
begegnen. Das Buch zeigt wie man mit den eigenen Traumgeschichten in einen Dialog treten und
sie wertschätzen lernen kann. Unsere Träume sind ein Spiegel unserer Beziehungen und Resonanzen
mit anderen Menschen und der Vielfalt der Gefühle die wir in diesen zwischenmenschlichen
Begegnungen erleben. Träumen macht uns zu sozialen Wesen. Der Traum als veränderter
Bewusstseinszustand erschließt Informationsquellen die über die Möglichkeiten unseres
Wachbewusstseins hinausgehen. Dabei handelt es sich vor allem um unseren Erinnerungsschatz an
Beziehungswissen der verkörpert (embodied) bis in vorgeburtliche Zustände zurückreicht. Da
Träume uns wichtige Einblicke in unbewusste emotionale Selbstregulierungs- und
Entwicklungsprozesse geben ist es unbedingt lohnend Zugang zu dieser Quelle der Inspiration
Kreativität und emotionalen Tiefe zu finden. Der erste Teil des Buches ist dem Wissen über
Träume gewidmet. Die Ergebnisse der aktuellen experimentellen Traumforschung und
naturwissenschaftliche Erkenntnisse über Schlaf und Traum werden vorgestellt. Die Abschnitte
über die Psychologie des Traumverständnisses reichen von heutigen psychoanalytischen Schulen
bis hin zur Bedeutung der Träume in den Religionen und indigenen Kulturen bis zu den
philosophischen Systemen der Antike. Der zweite Teil des Buches ist eine praktische Anleitung
zur Beobachtung der eigenen Träume und soll Handwerkszeug vermitteln wie wir mit unseren
Träumen und ihren Inhalten beobachtend und nachdenkend umgehen können.