Das Leben des Rabbiners Emil Davidovic (1912-1986) erzählt die Geschichte eines in einer streng
orthodoxen Familie der Karpatoukraine geborenen Juden der Verfolgung und Konzentrationslager
überlebte. Der vielsprachig aufgewachsene Davidovic besuchte u.a. die berühmte Jeschiwa harama
in Bratislava (Pressburg) und studierte unter Leo Baeck und Ismar Elbogen in Berlin sowie in
Brünn Budapest und Wien. 1944 wurde er mit seiner gesamten Familie nach Auschwitz deportiert
überlebte und emigrierte mit seiner Frau Cilli in die Tschechoslowakei.Auch hier sah er sich
Anfeindungen ausgesetzt. Nach unzähligen Schwierigkeiten ist es ihm gelungen nach Israel zu
entkommen um wenig später und bis zu seinem Lebensende als Rabbiner in Dortmund im Land der
Täter jüdisches Leben im Nachkriegsdeutschland neu gedeihen zu lassen.Vera Trnka erzählt aus
seinem Leben mithilfe persönlicher Erinnerungen ihrer Schulfreundin Alice der Tochter
Davidovics.