Hilde und Martin sind Jugendliche im Berlin der 1920er Jahre. Hilde ist 12 Jahre und kommt aus
gutem Hause. Sie rebelliert gegen ihre bürgerlichen Eltern ist wissbegierig und mutig. Mit
ihrer Hündin Pola entdeckt sie das Berlin der "Goldenen Zwanziger". Dabei trifft sie auf den
14-jährigen Martin der sie fasziniert und mit dem sie sofort Freundschaft schließt. Martin
kommt aus schwierigen ärmlichen Verhältnissen. Er schlägt sich mit Aushilfsarbeiten durch u.
a. für den Transvestiten Hansi Sturm im Nachtclub EL DORADO. Martin ist anders als die anderen.
Er zieht sich gern als Mädchen an ist auf der Suche nach seiner Identität und seinen
Vorlieben. Sieht er Hilde nur als gute Freundin oder ist da mehr? Hilde kommt schließlich in
Kontakt mit dem bekannten Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und seinem Institut. Sie
taucht immer tiefer in diese Welt ein. Als Hirschfelds Patientenkartei gestohlen wird beginnt
eine atemlose Verfolgungsjagd die in der Unterwelt Berlins beginnt und bis in höchste Kreise
führt. "Magnus" ist das erste Buch "seiner Art" für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren
das sich mit queerer Geschichte befasst. Es ist kein Aufklärungsbuch sondern vielmehr ein
soziologisch-historischer Roman sowie eine Magnus-Hirschfeld-Biographie die in eine spannende
Kriminalgeschichte münden.