Die Briefe Fotos und Dokumente aus den Jahren 1938-1944 geben einen exemplarischen Einblick in
die Lebensumstände der Berliner jüdischen Familie Rosa und Max Hecht und dokumentieren ihre
Hoffnungen und ihre Zuversicht auf ein neues freies Leben in den USA gemeinsam mit ihrem Sohn
Dagobert. Sie zeigen die unermesslichen Schwierigkeiten die die Vorbereitungen einer
Emigration mit sich brachten die vielen bürokratischen Hürden mit denen die Eheleute
jahrelang zu kämpfen hatten ihre Niedergeschlagenheit und Resignation als Max Hecht das Visum
verweigert wurde immer wieder gepaart mit Optimismus und dem Vertrauen dass letztendlich doch
alles gut werden würde. Durch die Einbeziehung zusätzlicher Korrespondenzen wie der Briefe von
Selma und Heinrich Wolff aus Mainz an Dagoberts im New Yorker Exil lebende Cousins Herbert und
Helmut Wolff oder den Briefen der Schwägerin Bertha Hecht aus St. Louis können die Schicksale
weiterer Personen aus dem Verwandtschaftskreis nachgezeichnet werden.