Eine junge Musikerin die die Besucher eines After-Work-Clubs mit Eigenkompositionen beschallt
und auf der Suche nach künstlerischer Freiheit Eigenrepliken in Form von selbstgenähten
Stoffpüppchen verschickt. Ein stiller Einlagenhersteller der sich ganz den Füßen und
Gesichtern seiner Kund:innen verschrieben hat. Ein Agent für posthume Literatur der
herausfinden muss was es heißt mit Lebenden zu arbeiten. Ein marodes Einkaufszentrum das
über Nacht vom Literaturbetrieb heimgesucht wird. Mit einem außergewöhnlichen Blick auf Musik
Literatur und das wirkliche Leben zeichnet Chrizzi Heinen in ihrem neuen Roman »Tropicalia
Passagen« eine fantastische Welt in der plötzlich alles möglich zu sein scheint. Präzise in
der Beschreibung und mit feinem Humor wirft die Erzählung etwas Licht in die düsteren Ecken der
postkapitalistischen Kulturindustrie. Ganz nah an der Innenwelt ihrer Figuren kreist der Roman
um die Frage nach künstlerischer Selbstermächtigung.»Chrizzi Heinen schreibt anders über Musik
Literatur und Popkultur als alle anderen. Empathischer subversiver fantastischer. Sie hat
einen ganz eigenen magischen Realismus erschaffen.« - Jan Brandt