Tex Rubinowitz bereist Raum und Zeit plaudert Geheimnisse aus die er nicht kennen kann und
rückt historische Fakten in ein melancholisches Licht: Er spaziert mit David Lynch durch
Salzburg assistiert Marvin Gaye in Belgien beim Schreiben von »Sexual Healing« wird mit Demis
Roussos in einem Flugzeug entführt und erklärt Ludwig Wittgenstein zum eigentlichen Erfinder
des Smileys. Mit stupender Wucht und humoristischer Wendigkeit werden essenzielle Themen
Menschen und Orte unzuverlässig behandelt getroffen und abgereist. Jede dieser Geschichten
schafft eine Parallelwelt voller Überraschungen und genialer Volten ein Antidot das Augen
öffnet und sei es die der Familie Feuerstein. In »Dreh den Mond um« zeigt sich der
Meister der »Fröhlichen Unzuverlässigkeit« (Friedrich Nietzsche) und niveauvollen Kolportage
auf der Höhe seines Könnens. Rubinowitz entwirft fantastische Erzählungen die vor Originalität
und sprachlicher Vitalität glühen und einen irren Sog erzeugen. Ein Buch wie eine Wundertüte.
Man will sie nicht öffnen weil man fürchtet süchtig davon zu werden und macht es dann doch.