Egal ob es um Rammstein oder Stockmar-Wachsmalstifte geht um die AfD HP Baxxter die
'deutsche Schüssel' Heinz Rühmann Winnetou oder BDS-Party-People: Rebecca Spilker hält mit
ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Mal wütend mal sarkastisch immer jedoch mit einer großen
Portion (Selbst-)Ironie nimmt sie sich 'Globuli-Wegknusperer' das 'stärkere Geschlecht'
Wutbürger und Waldorf-Pädagog:innen vor. Spilker seziert präzise die Gegenwart deutet auf
Widersprüche Schieflagen und Abgründe. Die Veränderungen in ihrer Stadt Hamburg sind ein roter
Faden ihrer Texte die immer kleiner werdenden kulturellen Freiräume die Gentrifizierung und
das Wegbrechen einer politisierten Popkultur. Immer wieder nimmt Spilker die Vergangenheit in
den Blick nicht jedoch um sie zu verklären sondern vielmehr um zu zeigen wie wenig sich
geändert hat - etwa am Alltagssexismus in der Popkultur: Nach wie vor dominiert der männliche
Blick nach wie vor ist das Älterwerden von Frauen im Pop ein blinder Fleck. 'Niemand
hierzulande schreibt gleichzeitig so schonungslos anrührend böse und komisch über die
Verwuselungen von Pop Kunst Gesellschaft und Alltag wie Rebecca Spilker. Eben ist man noch
angefasst von ihrer Offenheit beeindruckt von ihrer Präzision da haut es einen schon wieder
vor Lachen aus dem Mobiliar. Ich bin glühender Fan.' - Eric Pfeil 'Klug respektlos hinreißend
komisch ... Bei wie vielen Buchkäufen habe ich mich schon von dieser Floskel-Reihung leiten
lassen? Meistens in die Irre. Bei Rebecca Spilkers Texten kann man das aber echt mal so
stehenlassen. Den Mix aus Glamour Spott psychedelischem Ulk und echter Verzweiflung gibt es
sonst nirgends. Kaufen!' - Anne Otto