Youngi Pagh-Paan wurde 1945 in Cheongju (Südkorea) geboren und übersiedelte 1974 nach
Deutschland wo sie in Freiburg i. Br. ihr Studium abschloss. Als erste Frau im
deutschsprachigen Raum wurde sie 1994 in Bremen zur Professorin für Komposition berufen. Für
ihre Werke erhielt sie zahlreiche renommierte Preise darunter den Großen Kunstpreis Berlin im
Jahr 2020. In diesem Buch werden ihre erste und die als ein Wendepunkt in ihrem Schaffen
bezeichnete zweite Phase musikwissenschaftlich untersucht. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei
kompositorischen Eigentümlichkeiten nämlich der Bedeutung des Tons als das Leben und
weiterführend als das Leben-Lassen sowie charakteristischen Klangfarben um so Younghi
Pagh-Paans vielschichtigen Klangmetaphern näher zu kommen: Licht in der Tiefe und Dunkelheit.