Die Studie fokussiert Texte die häufig unter den aus Wertungshandlungen entstandenen Termini
'Unsinns-' und 'Nonsenspoesie' rubriziert werden und problematisiert die damit verbundene
Tendenz zur Homogenisierung literarischer Artefakte die zwar similäre ästhetische Verfahren
erkennen lassen aber aus disparaten Kontexten stammen. Auf Basis semiotischer Analysen von z.
B. Peritexten und mit Bezug auf literatursoziologische Theorieangebote fragt sie dagegen wie
Texte die vor dem Hintergrund eines zum Publikationszeitpunkt geltenden Literaturparadigmas
als deviant gelten in den literarischen Kommunikationsprozess eingespeist werden und welche
rekurrenten Semantiken und Funktionen sich anhand kommunikativer Rahmungen extrapolieren
lassen.