Die Volksrepublik China und ihr Aufstieg zum Hegemon der östlichen Welthemisphäre ist nicht nur
ein ökonomisches und politisches sondern auch ein soziologisches und kulturelles Phänomen.
Welche Rolle spielt dabei Europa? Die globalen Verhältnisse erzeugen historisch neue Formen der
Abhängigkeit und berühren neben soziokulturellen Aspekten auch die zentrale Frage der
staatlichen Macht und Machtausübung. Die Weltgesellschaft ist auf der Suche nach einer neuen
Balance ohne sie bereits gefunden zu haben. Dieser spannungsvoll aufgeladene Prozess lässt
sich bis in kleinere Filiationen verfolgen. Der Herausgeberband mit Beiträgen internationaler
ExpertInnen thematisiert auf aktueller und historischer Grundlage das Verhältnis zwischen
chinesischem und deutschem bzw. europäischem Gesellschafts- Wirtschafts- und
Kulturverständnis. Mit Beiträgen von Lyric Aboudouaini Giovanni Andornino Mohamed Badr Anno
Dederichs Carolin Glöckle Efe Gürcan Chunchun Hu Shuangzhi Li Marius Meinhof Ylva
Monschein Dominik Pietzcker José Augusto Pinto Ariana Maria Ponzini Ester Saletta Flora
Sapio Dagmar Schäfer Carsten Senz Francesco Silvestri und Xuan Sun.