Wie denkt Literatur über gelebte Zeit nach? Zu den zentralen Sinngebungsmustern als Deutungen
gelebter (und erzählter) Zeit zählt die Kategorie des Schicksals die oft als komplexe
Kippfigur mit dem Zufall gedacht wird. In der Gegenwartsliteratur hat Schicksal als Konzept nur
scheinbar ausgedient denn gerade die Betonung radikaler Kontingenz schlägt oft um in eine
Reaffirmation des Schicksalhaften. Unter dieser Prämisse fragt der Band nach der literarischen
Inszenierung von Notwendigkeit Fatalismus Kontingenz und Zufälligkeit in ihrer latenten oder
manifesten Schicksalhaftigkeit. Mit Beiträgen vonJuliane Blank Loreen Dalski Anja Gerigk
Daniel Kazmaier Kathrin Kazmaier Eva-Maria Konrad Jasmin Pfeiffer und Roxanne Phillips.