Eberhard von Künßberg (1881-1941) war ein deutscher Jurist österreichischer Herkunft. Er machte
sich vor allem als Rechtshistoriker einen Namen. Zunächst als Mitarbeiter dann als Herausgeber
arbeitete er maßgeblich am Deutschen Rechtswörterbuch dem Wörterbuch der älteren deutschen
Rechtssprache mit. Außerdem begründete und benannte er die Rechtliche Volkskunde als neue
Wissenschaftsrichtung. Neben seiner Rechtswörterbucharbeit hielt Künßberg Vorlesungen und
Übungen für Juristen wie Philologen über rechtshistorische Themen daneben über Rechtliche
Volkskunde und Rechtssprachgeschichte. Seine aufopfernde Hilfsbereitschaft bewährte sich auch
in seiner Fürsorge für die im 1. Weltkrieg Verwundeten: Er gründete die erste deutsche
Einarm-Schule und verfaßte eine Fibel für Einarmige die mehrere Auflagen erreichte und nach
dem 2. Weltkrieg erneut herauskam. Künßberg kann auch als Begründer der Rechtswortgeographie
gelten die mit historischen Wortkarten arbeitet. (Wiki) Der vorliegende Band Deutsche
Bauernweistümer ist mit 10 S W-Tafeln illustriert. Nachdruck der Originalauflage von 1926.