Die Luzerne wird weltweit als Vieh-Futter aber auch als Lebensmittel (Sprossen) angebaut. Ihre
stickstoffbindende Fähigkeit verbessert die Leistungsfähigkeit landwirtschaftlicher Böden. Wenn
sie auf geeigneten Böden angebaut wird ist die Luzerne eine ergiebige Futterpflanze. Die
Aussaat erfolgt im Frühling auf einem gut abgesetzten Saatbett mit einem pH-Wert von etwa 6 8
bis 7 5. Luzerne wird meist als Silage oder Grünmehl für Pellets angebaut kann aber auch
beweidet werden. Sie erreicht ein Alter von fünf bis zwölf Jahren abhängig von zum Beispiel
Boden und Klima. Um Bauern speziell bei der Fütterung von Rindern unabhängiger von Import-Soja
aus Übersee zu machen wird der Anbau heimischer Luzerne verstärkt. Im Vergleich zur Sojabohne
hat diese Vorteile bezüglich des Proteingehalts des Weiteren zeichnet sich die Luzerne durch
Stickstoffdüngerersparnis Angepasstheit an trockene Standorte und die Fähigkeit zur
Bodenverbesserung aus. Für Bienen und Insekten stellt sie eine reichhaltige Futterquelle dar.
(Wiki) Der vorliegende Ratgeber zum Luzerneanbau ist mit 8 S W-Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1912.