Der Autor Georg Schweinfurth (1836-1925) war ein deutscher Afrikaforscher. Er bereiste 1863 bis
1866 Ägypten und den Südsudan sowie die Gebiete der Azande und Mangbetu im Kongo als Begleiter
arabisch-nubischer Elfenbeinhändler (Abgrenzung des Nilgebiets im Südwesten). Bei einem
Schiffbruch auf dem Kongo bei Kisangani büßte er ein Auge ein. Am 15. August 1868 trat
Schweinfurth in Suez seine dritte Afrika-Reise an. Im Auftrag der Humboldt-Stiftung in Berlin
reiste er 1869 von Khartum aus nilaufwärts nach Faschoda und nach dem Gebiet der Dschur. Mit
Sklavenjägern immer weiter vordringend durchzog er die Länder der Bongo Schilluk Nuer und
der Dinka unternahm eine Reise zu den seiner Ansicht nach kannibalischen Niam-Niam besuchte
das Land der Mittu und Madi und entdeckte 1870 im Lande der bis dahin noch unbekannten
(ebenfalls anthropophagen) Monbutto (Mangbetu) den Uellefluss (Uelle-Makua (Ubangi)). Ebenso
gewann er sichere Kunde von dem Zwergvolk der Akka aus deren Kreis er einen Mann mit Name
Adimukuh der sich selbst als Akka bezeichnete zur späteren Erziehung mitnahm welcher jedoch
im Spätsommer 1871 in Berber an Dysenterie starb. Nach Überwindung der größten Schwierigkeiten
traf er im Juli 1871 wieder wohlbehalten in Khartum ein von wo aus er am 4. Oktober 1871 den
Ausgangshafen Suez erreichte. Schweinfurth wurde im Botanischen Garten in Berlin beigesetzt.
Sein Grab wurde später zu einem Ehrengrab der Stadt Berlin erklärt. Mehrere Straßen in
deutschen Städten sind nach ihm benannt. (Wiki) Die vorliegenden Reiseabenteuer sind
illustriert mit 42 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von 1922.