Eine literarische Liebeserklärung an den Radsport »Ich denke über die Faszination nach die
dieser Sport auf mich ausübt darüber warum diese Nomaden die mit ihren Beinen sprechen mir
so am Herzen liegen. Der Radsport ist insofern ungewöhnlich als er ein Mannschaftssport für
Einzelkämpfer ist. Ein Sport für Exzentriker und Abweichler. Jedes Rennen endet mit einem
Gewinner und Hunderten von Verlierern. Das ist etwas ganz anderes als beim Handball oder
Fußball wo man in der einen Woche gewinnt und in der nächsten verliert oder gar unentschieden
spielt. Der Radsport ist wie eine unglückliche unerwiderte Liebe Rennen für Rennen Saison um
Saison. Er ist der Club der hoffnungslosen Romantiker.« Bereits seit Kindertagen ist der
dänische Schriftsteller und Filmregisseur Daniel Dencik ein glühender Anhänger des
Radrennsports. In diesem Buch beschreibt er anhand einer Ausgabe der Tour de France einer
Straßenweltmeisterschaft und des traditionellen Saisonabschluss-Klassikers der
Lombardei-Rundfahrt was die unwiderstehliche Anziehungskraft seines Lieblingssports ausmacht.
Mit feiner Beobachtungsgabe und Gespür für poetische Metaphern gelingt Daniel Dencik ein
wunderbar geschriebenes Sportbuch das zum Nachdenken anregt. Elegant stellt er Bezüge zwischen
Radrennen und dem Werk großer Autoren wie Dante Baudelaire und Edgar Allan Poe her. Er
begleitet gefeierte und gefallene Radsporthelden und erzählt zu Herzen gehende Geschichten vom
Leben im Peloton. Das Resultat ist eine literarische Liebeserklärung an einen oft
unverstandenen Sport der seinen Reiz maßgeblich daraus bezieht dass man als Zuschauer nicht
alles sieht...