Mit Beiträgen von Rolf Bossart Imogena Doderer Inês Nadais und Sven Michaelsen Mit der
neuesten Veröffentlichung seiner Reden und Essays offenbart der wohl umstrittenste wie
wirkmächtigste politische Künstler unserer Zeit Milo Rau seine sehr eigene 'Ästhetik des
Widerstands' von den Anfängen in den Schweizer Voralpen über die Kriegs- und Krisengebiete
dieser Welt bis in die großen Institutionen. Der Fokus liegt dabei wie immer in Raus Arbeit
auf der Rolle der Kunst in einer Zeit gesellschaftspolitischer Umbrüche: dem Aufstieg der
Europäischen Rechten dem Kulturkampf zwischen 'woker' und 'Volkskultur' identitärer und
universeller Ansätze in Politik und Kunst. Der Band versammelt Texte und Gespräche über Theater
Literatur Aktivismus Wut und Melancholie über Herkunft und Heimat über Solidarität und das
Tragische. Wie ist Widerstand in der Kunst möglich - gegen rechts den Kapitalismus gegen
Ausbeutung und Vergessen?