Die Metaethik als Disziplin kann auf eine vergleichsweise kurze Vergangenheit zurückblicken.
Datiert wird ihre Geburtsstunde zumeist auf das Erscheinen der Principia Ethica (1903) von G.
E. Moore. Seitdem hat sie jedoch einen rasanten Aufstieg erlebt. So müssen sich ihre
Publikationszahlen auch im deutschsprachigen Raum nicht vor denen der angewandten Ethik oder
politischen Philosophie verstecken. Diesem Interesse steht ein auffälliges Schweigen gegenüber
das Forschungsfeld entsprechend zu strukturieren und überblicksartig darzustellen. Insbesondere
im deutschsprachigen Raum finden wir aktuell nur wenig einführende Literatur die dieser
Zielsetzung folgt. Diesem Desiderat möchte der Grundkurs Metaethik abhelfen. Konzeptionell ist
er als ein Einführungswerk zu verstehen das versucht einen Überblick über die Grundlagen
Positionen und Schlüsselkontroversen der Metaethik anzubieten. Es richtet sich an Studierende
der Philosophie an Lehrende in der Schule und Universität sowie an alle die an Fragen
interessiert sind die mit den Grundlagen der Moral zusammenhängen. Die einzelnen Kapitel
können unabhängig voneinander studiert werden am Ende jedes Kapitels werden Literaturhinweise
zur vertiefenden Beschäftigung mit dem Thema gegeben.