Merethe ist mit ihrer Familie aufs Land gezogen. Hier am Rand eines Waldes zwischen endlosen
Tagen und Nächten ohne Schlaf schreibt sie an ihrer Erzählung über Mats mit dem sie
zusammenlebt. Sie erzählt von einer Liebe die alles in den Schatten stellt. Von der Nähe zu
einem Menschen der nur selten den Wunsch verspürt zu leben. Von der Angst sich selbst zu
verlieren von der aber noch größeren Bedrohung den zu verlieren den sie liebt. Darüber
trotzdem weiterzumachen. Zu leben zu lieben. Sie will verstehen und so schreibt sie in immer
enger werdenden Kreisen während die Welt in Kälte und Eis erstarrt. Bis der Winter langsam dem
Frühling weicht. Aus den Winterarchiven ist ein sehr eindringlicher sehr persönlicher Roman.
In glasklaren Bildern beschreibt Merethe Lindstrøm das Leben zweier Menschen die sich in einer
existenziellen Not und Hilflosigkeit gegenüber dem Leben befinden.