Nach Inkonsistenzen Evidenzterror Splitter und Subjekt und Wahrheit setzt der Philosoph
Marcus Steinweg mit den Proflexionen sein eigensinniges Denken fort und nimmt den Leser mit auf
den Weg. In prägnanten und hochverdichteten Kurztexten Denkbildern Bemerkungen und Miniaturen
zu Autoren wie Simone Weil Georg Trakl Fernando Pessoa Etel Adnan Peter Handke Franz Kafka
Jean-Luc Nancy oder Ludwig Wittgenstein kristallisiert sich seine unabschließbare Arbeit an den
Antinomien des Denkens. Motive wie 'Manhattan' 'Kindheit' 'Gespenster' 'Liebestheologie'
'Diätetik' 'Schnee' 'Professorenphilosophie' 'Märchenstunde' 'Freundschaft' dienen ihm
nicht als Reflexionsgrund sondern als Anlass zu Proflexionen: Affirmationen nicht des
Bestehenden sondern seiner Inkonsistenz. Immer geht es Steinweg darum Denken als
Vorwärtsdynamik statt als Rückversicherung zu praktizieren.