Wo ist Halt wo Haltung? Woran sich festhalten? An einer der herrschenden Ansichten am
Widerspruch zu ihnen an den Schulmeinungen der Philosophie am eigenen schwankenden Urteil?
Hannes Böhringer hält sich an die Vernunft der Sprache. Denn die ist spendabel großzügig und
freigiebig. Sie gewährt Freiheit und gibt Halt. Sie schenkt dem Subjekt das sich zum
Gegenstand zum direkten Objekt gemacht hat den Dativ. Der Dativ ist existenziell. Das Ich
muss sich nicht mehr in seiner Subjektivität versteigen und verliert sich auch nicht in der
Objektivität. Das Ich findet sich indirekt im Dativ: Ihm ist etwas passiert begegnet
zugestoßen eingefallen. »Die Sprache schließt mich ein. Ich entkomme ihr nicht. Aber sie lässt
mich frei. Ich bin drinnen und nach draußen entlassen ins Geschehen in das was passiert ins
Leben. Aus der Gegebenheit wird Begebenheit Ereignis. Draußen ist frische Luft. Je näher ich
an die Sprache heranrücke je näher sie mir kommt desto mehr werden aus Gegenständen
Geschehnisse.« Die Enge des Alltags öffnet sich wir sehen klarer auf die uns umgebende Welt
wenn wir sie mit den Augen Hannes Böhringers sehen lernen.