Mit leichtem Spott und Ironie scharf aber nie verletzend beleuchtet Wolfram Hirche in seinen
Glossen die seltsamen Seiten des deutschen Kulturlebens. Ob Goethes WhatsApp-Gruppe oder
Seehofers Wildschweinabschuss Walsers Schwimmprosa der Nobelpreis-Skat mit Grass und Handke
oder das tapfere Tirrilü einer einsamen Sängerin. Die knapp neunzig Texte sind in den letzten
zehn Jahren auf Seite eins der »Literaturseiten München« erschienen und spiegeln die pubertären
Jugendjahre unseres 21. Jahrhunderts bis zum Beginn der beklemmenden Corona-Pandemie.