Der Oybin ist ein 514 Meter hoher Berg des Zittauer Gebirges oberhalb des gleichnamigen Ortes
im Südosten Sachsens. Auf ihm befinden sich die Ruinen der Burg Oybin die Kaiser Karl IV. zu
seinem Alterssitz ausbauen ließ und eines Klosters der Cölestiner das 1369 gegründet worden
ist. Die Burganlage der Höhenburg nimmt den gesamten Gipfelbereich des Berges Oybin ein. Sie
beinhaltet neben der eigentlichen Burg an der Westseite mit dem Kaiserhaus auch die
Klosterruine den Bergfriedhof der Gemeinde Oybin und ein Burgrestaurant. Mit dem Berg
verbindet sich eine Sprungsage ( Jungfernsprung auf dem Oybin ) die unter anderem von den
Brüdern Grimm und Ludwig Bechstein aufgezeichnet wurde. Die malerischen Ruinen auf dem Oybin
mit dem dort befindlichen Friedhof des Dorfes Oybin waren ein beliebtes Motiv zahlreicher Maler
der Romantik wie beispielsweise Caspar David Friedrich Carl Gustav Carus Ernst Ferdinand
Oehme Carl Blechen und Adrian Ludwig Richter. Illustriert mit 14 S W-Abbildungen. Nachdruck
der Originalauflage von 1880.