Nach Erhebung zur Reichsmessestadt 1497 und Ausdehnung des Stapelrechts auf einen Umkreis von
115 Kilometer zehn Jahre später durch Kaiser Maximilian I. wurde Leipzig zu einer Messestadt
von europäischem Rang. Für den Güteraustausch zwischen Ost- und Westeuropa entwickelte es sich
zum wichtigsten deutschen Handelsplatz. Bedeutend für die spätere Entwicklung zur Messestadt
war insbesondere der Fellhandel sowie die Weiterverarbeitung zu Pelzhalbfabrikaten für die
Kürschnerei und die Herstellung der zugehörigen Werkzeuge und Maschinen. Der Leipziger Brühl
wurde neben London zum internationalen Handelszentrum der Pelzwirtschaft die bedeutende Rolle
der Leipziger jüdischen Gemeinde war eng mit ihm verknüpft. (Wiki) Der vorliegende Band der
Handelskammer zu Leipzig ist mit 9 S W-Tafeln illustriert. Nachdruck der Originalauflage von
1901.