Geschichte der Kirchfahrt und der vier zu ihr gehörenden Dörfer Burkhardswalde Biensdorf
Großröhrsdorf und Nenntmansdorf bis 1900. Illustriert mit 10 S W-Abbildungen. Burkhardswalde
das im Jahre 1400 das erste Mal erwähnt wurde war zunächst dem Distrikt Dresden zugeordnet
gehörte aber in der Folge zur Pflege Dohna und ab dem 17. Jahrhundert zum Amt Pirna. In den
Jahren 1445 und 1551 wurde ein Vorwerk erwähnt. Nach der Verwüstung durch die Böhmen 1455 wurde
Burgkartswalde als zur Herrschaft Weesenstein zugehörig ausgewiesen die die Grundherrschaft
ausübte. In Burkhardswalde lebten 1551 29 besessene Mann 6 Häusler und 78 Inwohner es gab 24
Hufen. Am 20. November 1759 fand im Siebenjährigen Krieg das Gefecht von Maxen zwischen dem
Königreich Preußen und den Habsburgern statt. Nur wenig später 1764 lebten 14 besessene Mann
9 Gärtner und 17 Häusler im Dorf. Durch die Sächsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das
Dorf Eigenständigkeit als Landgemeinde. Seit 1875 gehörte die Gemeinde zur Amtshauptmannschaft
Pirna. Von der Siedlungsform ist Burkhardswalde ein Waldhufendorf dessen Gemarkung im Jahr
1900 eine Fläche von 662 Hektar hatte. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wohnten immer mehr
Menschen in Burkhardswalde im Jahr 1910 waren es 700. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von
1900.