Die Kirche zu Plauen bei Dresden im Kulturbild der Zeit bis 1900. Illustriert mit 32 S
W-Tafeln. Die Auferstehungskirche Plauen ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Dresden im
südwestlich gelegenen Stadtteil Plauen. Den ersten Kirch- (bzw. Kapellen-)bau vermutet man um
1150. Während der Hussitenkriege wurde 1429 allerdings der damalige Bau fast vollständig
zerstört. Im Jahr 1466 wurde durch den Rat von Dresden als Patronatsherr des Kirchenpatronats
die Kirche wiederhergestellt und um 13 Meter nach Osten verlängert (nunmehrige Grundfläche: 124
90 m²) und am 17. März 1467 feierlich geweiht. Außerdem erhielt die Kirche ihren Turm in jener
Höhe wie er für über 400 Jahre - bis 1893 - bestand. 1878 wurde im Zuge des wachsenden
Einwohnerstandes der 4. Kirchbau umfassend erneuert und im Süden eine Sakristei von 48 50 m²
Grundfläche angebaut wobei Weihnachten 1878 die Weihe der Kirche stattfand. Der Hofmüller und
Fabrikant Traugott Bienert schenkte anlässlich der Sanierung der Kirche eine neue Orgel mit
1168 Pfeifen. 1892 wurde schließlich der Turmhelm erneuert und erhöht und eine Uhr angebracht.
Diese fertigte 1892 die Leipziger Turmuhrenfabrik Bernhard Zachariä. 1893 stiftete Bienert
schließlich vier neue Glocken. Von den bis dahin genutzten vorreformatorischen Glocken die
seit 1467 (oder schon früher) der Gemeinde gedient hatten wurden zwei vom Kirchenvorstand zur
Aufhängung auf dem Turm des neugebauten Plauener Rathauses bestimmt. (Wiki) Nachdruck der
Originalauflage von 1900.