Der sächsische Mundartdichter Edwin Bormann (geb.1851 in Leipzig 3. Mai 1912 ebenda) studierte
von 1869 bis 1875 in Leipzig und Bonn Naturwissenschaften Kunstgeschichte Germanistik und
Philosophie. Danach kehrte er in seine Heimatstadt Leipzig zurück wo er 1888 für die
Publikation seiner Werke einen eigenen Verlag gründete. 1909 rief er gemeinsam mit Georg
Bötticher und Arthur von Oettingen die Künstlervereinigung Leoniden ins Leben die ihm und
Bötticher 1918 eine Gedenktafel am Leipziger Rathaus stiftete. Mein Leipzig lob' ich mir! Es
ist ein Klein Paris und bildet seine Leute. Das lässt Goethe seinen Faust Anno 1808 sagen. Aus
seiner Studentenzeit (1765-68) kannte Goethe die Buch- und Messestadt Leipzig. Im vorliegenden
Band Mei Leibzig low ich mir! stellt Edwin Bormann sein Klein Paris im sächsischen Leipziger
Dialekt in Reim Wort und Bild vor. Illustriert mit 32 S W-Abbildungen von Eduard Ille.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1888.