Das Kurbad Franzensbad wurde 1793 mit Förderung durch Kaiser Franz II. angelegt. Die
Neugründung erhielt ihm zu Ehren den Namen Kaiser-Franzensdorf der später in
Kaiser-Franzensbad und danach in Franzensbad geändert wurde. Eine der bedeutendsten Heilquellen
erhielt den Namen Franzensquelle. Franzensbad gehörte zu den ersten Moorbädern in Europa und
entwickelte sich zu einem Frauenheilbad über das die Schriftstellerin Marie von
Ebner-Eschenbach nach einem Kuraufenthalt anonym ihr erstes schriftstellerisches Werk die
Briefsatire Aus Franzensbad. Sechs Episteln schrieb die 1858 in Wien erschienen ist. Meyers
Konversationslexikon schrieb 1898 über Franzensbad: Der Ort hat meist stattliche Häuser eine
katholische und eine evang. Kirche eine Synagoge ein großes Kurhaus ein Badehospital für
Unbemittelte hübsche Parkanlagen welche dem Mangel an Naturschönheiten der Umgebung abhelfen
gedeckte Wandelhallen etc. (...) Die Zahl der Einwohner beträgt (1880) 2008. (...) An
Heilmitteln besitzt F. neun Mineralquellen eine Kohlensäuregasquelle und ein reichhaltiges
Lager von Eisenmineralmoor. Die Franzensbader Wasser sind alkalische Glaubersalzsäuerlinge
(...). (Wiki) Der vorliegende Band über die Kurstadt Franzensbad um 1900 ist mit 82 S
W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalauflage von 1900.