1705 schenkte August der Starke seiner zeitweiligen Mätresse Katharina von Teschen die
Standesherrschaft Hoyerswerda. Die neue Herrin war eine wichtige Förderin des Städtchens
besonders des ansässigen Handels und Handwerks. Sie ließ das Schloss im Barockstil aus- und
umbauen. Katharina von Teschen lenkte die Geschicke Hoyerswerda 32 Jahre lang. Im
Siebenjährigen Krieg kam es am 25. September 1759 zu einem Gefecht nahe der Stadt zwischen
österreichischen und preußischen Truppen. 1782 wurden die Frondienste in der Herrschaft
Hoyerswerda aufgehoben. Die Äcker des herrschaftlichen Vorwerks von Hoyerswerda verpachtete man
an einzelne Bauern der Umgebung. Als Resultat der sächsischen Beteiligung an den Napoleonischen
Kriegen auf französischer Seite musste Sachsen 1815 unter anderem den Norden und den Osten der
Oberlausitz an Preußen abtreten. Zunächst wurde Hoyerswerda zur Kreisstadt des
brandenburgischen Kreises Spremberg bestimmt. Am 1. August 1825 wurde die Stadt zusammen mit
dem südlichen Kreisgebiet als Kreis Hoyerswerda in die Provinz Schlesien eingegliedert. 1873
wurde die Bahnstrecke Hoyerswerda-Ruhland der Oberlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet
dies brachte eine wirtschaftliche Förderung mit sich da auch eine große Reparaturwerkstatt
entstand. 1912 wurde die Domowina in Hoyerswerda gegründet. (Wiki) Das vorliegende Heimatbuch
des Kreises Hoyerswerda ist mit 80 S W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der Originalausgabe
aus dem Jahre 1925.