Die von den Honigbienen aus Wachsdrüsen ausgeschwitzten Wachsplättchen haben ursprünglich eine
weiße Farbe. Die gelbe Färbung entsteht durch die Aufnahme eines Inhaltsstoffs des
Blütenpollens das Pollenöl das wiederum den Naturfarbstoff Carotin enthält. Ein großer
Wachsverbraucher ist die Bienenwirtschaft in der ein eigener Wachskreislauf besteht. Das Wachs
wird zunächst von Honigbienen für das Bauen der Bienenwaben erzeugt. Die ursprünglich
hell-gelben Waben nehmen nach einiger Zeit im Bienenvolk durch das Bebrüten eine braun-schwarze
Farbe an. Der Imker entnimmt aus hygienischen Gründen die alten braunen Waben. Diese Altwaben
werden durch Hitze und Wasserdampf eingeschmolzen. Nach der Trennung der Schmutzstoffe entsteht
wieder helles reines Wachs. Daraus werden neue Wachsmittelwände gegossen die die Imker in
ihre Völker geben und auf denen die Bienen erneut Waben bauen. Das Einschmelzen der Waben kann
der Imker mit einem Dampfwachsschmelzer oder einem Sonnenwachsschmelzer selbst vornehmen. Im
Imkerfachhandel gibt es auch Ankaufstellen die altes Wabenwerk aufkaufen oder gegen frisch
gegossene Wachsmittelwände eintauschen. Die Erzeugung neuen Bienenwachses durch die Bienen
kostet sehr viel Energie. Es wird geschätzt dass die Bienen zur Produktion eines Kilogramms
Wachs etwa sechs Kilogramm Honig verbrauchen. (Wiki) Die hier vorliegende Ausgabe ist mit 13 S
W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1932.