»Auf ruhige Art perfekt« sei dieses Buch schrieb die New York Review of Books über Annie
Dunne. Der Roman der in einem Sommer des Jahres 1959 in der irischen Grafschaft Wicklow spielt
erzählt von einer Frau mit der es das Leben nicht gut gemeint hat. Von den Privilegien und dem
Wohlstand ihrer Kindheit sind der alleinstehenden mit einem Buckel gezeichneten Annie nur noch
die Erinnerung und ihr Stolz geblieben. Mittellos und ohne Obdach ist sie schon vor Jahren auf
dem abgelegenen Bauernhof ihrer Cousine untergeschlüpft. Dort mit Hund und Hühnern Kühen und
Kälbern und einem feindseligen Pony hat sie eine Art bescheidenes Glück gefunden und in Sarah
eine Lebens- und Seelengefährtin. Wie jedes Jahr kommen die kleinen Kinder von Annies Neffen zu
Besuch bei den beiden Frauen doch dieses Mal ist etwas anders. Ein Schatten liegt auf diesem
Sommer eine Bedrohung die Annie um den Schlaf bringt. Annies Kräfte lassen nach das ihr
anvertraute Mädchen hat Alpträume das Pony bringt sie bei einem Ausflug alle in Gefahr und zu
allem Überfluss macht sich ein Mann auf dem Hof und in Sarahs Leben breit. Mit der zornigen
schroffen und doch liebevollen Annie Dunne hat Sebastian Barry eine großartige Frauenfigur
geschaffen und einen Roman der in seiner leisen und poetischen Art tief berührt.