Rom die ewige Stadt. Die bekannteste Legende dazu ist sicher die der Zwillinge Romulus und
Remus aufgezogen von einer Wölfin. Aber es gibt noch eine weitere kaum weniger spektakuläre
Sage nach der Rom eine Gründung trojanischer Flüchtlinge um Aeneas gewesen sein soll. Der
brachte bei dieser Gelegenheit angeblich das Palladium mit eine mysteriöse Skulptur und je
nach Standpunkt ein Segen oder Fluch für die Stadt die sie beherbergt. Für die Familien Leo
und Aquila Nachkommen trojanischer Kriegshelden ist das keine Frage denn sie sind die
ausersehenen Hüter der Statue und auf Gedeih und Verderb für immer und ewig mit ihr verbunden
- vom Anbeginn Roms durch die Jahrhunderte und Jahrtausende bis in die Zukunft. So weit
erstreckt sich nämlich der Zyklus Roma noch von Gilles Chaillet konzipiert. In insgesamt 13
Bänden entwirft ein ganzes Autorenteam um Didier Convard & Co. mit wechselnden Zeichnern den
Spuren des göttlichen Fluchs und der beiden Familien nachgehen und so ein faszinierendes
Porträt der ewigen Stadt auf den sieben Hügeln. Jeder einzelne Band beschäftigt sich mit einem
herausragenden Ereignis einer prägenden Person oder Phase der langen römischen Geschichte und
kann für sich allein gelesen werden - ob es sich nun um die Antike mit Gestalten wie Cäsar oder
Caligula handelt das Mittelalter der Päpste die Faschisten der Neuzeit oder sogar das was
womöglich eines Tages noch kommen mag. Ergänzt wird jede Erzählung zudem um einen ausführlichen
historischen Anhang.