Nichts ist aufregender verwirrender und manchmal auch erschreckender als das wahre Leben. Und
als Abendblatt-Redakteur ist man da verdammt dicht dran. Manchmal dichter als es einem lieb
ist... Aber der Reihe nach: Vor einem Jahr haben wir die Hamburgerinnen und Hamburger das erste
Mal zu einer ungewöhnlichen Krimi-Reise durch die Stadt eingeladen und eine Reihe der
spannendsten und ungewöhnlichsten Fälle in einem eigenen Magazin zusammengestellt. Tatort
Hamburg war ein überwältigender Erfolg. Offenbar haben wir damit den Nerv vieler Krimifreunde
zwischen Blankenese und Billstedt und zwischen Neugraben und Niendorf gefunden. Danke liebe
Krimifreunde! Nach dem überwältigen Erfolg unserer Tatort Hamburg-Premiere haben wir uns in der
Abendblatt-Redaktion erneut zusammengesetzt und die unterschiedlichsten spannendsten
Kriminalfälle aus Hamburg und dem Norden zusammengestellt. Abendblatt-Reporter und -Fotografen
recherchierten auf den Spuren des Verbrechens sind vor Ort - und wurden teilweise sogar Zeuge
blutiger Taten. So berichtet in dieser Ausgabe Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher wie sie
Zeugin eines Mordes im Gerichtssaal wurde. Chefreporter Christoph Heinemann besuchte das Haus
18 im Klinikum Ochsenzoll wo 350 Schwerstverbrecher leben. Georg Schulz erinnert sich in
dieser Ausgabe daran wie vor seinem Wohnzimmerfenster eine Autobombe der Mafia explodierte und
unsere Autorin Martina Berliner schildert wie Hacker über das Internet ihren Computer
entführten. Darüber hinaus haben wir für Sie mit Deutschlands wohl bekanntestem
Gerichtsmediziner Prof. Klaus Püschel über die spannendsten Fälle aus 40 Jahren seines
Berufsleben gesprochen. Wir haben Beamte der Spurensicherung begleitet und waren für Sie beim
Dreh einer Tatort-Folge in Hamburg dabei. Lauter aufregende Geschichte - mitten aus dem Leben
unserer Stadt.