Dieses Buch enthält die Erinnerungen von Christiane Schartner der Jahre 1927 bis 1992. Geboren
in Dresden als Charlotte Christiane Roscher erkennt sie früh ihr musikalisches Talent und
feiert Erfolge als Musikerin und Komponistin die aber bald von den Zeitläufen überschattet
werden. So berichten diese Erinnerungen nicht nur von musikalischen Erlebnissen sondern auch
von Krieg Zerstörung Entbehrung Besatzung Diktatur Flucht und Neubeginn. Beim Berliner
Rundfunk lernt sie den Generalmusik direktor Walter Schartner kennen mit dem sie 1953
gemeinsam nach West-Berlin flieht und 1960 nach Köln übersiedelt. Sie beschreibt eindrucksvoll
den mühsamen Neuanfang im 'goldenen' Westen. Nach vielen persönlichen Verlusten und
professionellen Enttäuschungen die sie fast in die Obdachlosigkeit führen wird sie 1973
Dozentin für Klavier und Chanson an der Rheinischen Musikschule in Köln. Sie feiert Triumphe
auf der Bühne wo sie in abendfüllenden Konzerten eigene Chansons unter ihrem Pseudonym
Jeanette Chéro vorträgt und stillt ihr Fernweh mit zahlreichen Fernreisen zu allen Kontinenten
- wobei sie ihrer Heimatstadt Dresden stets tief verbunden bleibt.