Nach »Initiation und Herrschaft« legt der Autor mit »ÜBER-LEBEN« ein zweites Werk vor das ganz
von der TRADITION bestimmt ist. TRADITION großgeschrieben. Das bedeutet: der Leser wird hier
konfrontiert mit einer Weltanschauung die wenn auch nicht in allen Zeiten für alle Zeiten
gültig ist. An dieser mißt der Autor folglich auch »unsere« Zeit. Vor der Fundamental-Kritik
die der Autor vornimmt verblaßt alle heutige »mutige« Zeitgeist-Kritik zu selber nur
Zeitgeist. Einer Aussage M. v. d. Sandforts zu des Autors erstem Buche gemäß wird auch hier
wieder eine »maximal-rechte Position« bezogen die weit jenseits dessen liegt was derzeit als
»rechts« gilt. Bremhorst tastet die »heiligen« Fundamente dieses »Rechts« selbst an - von eben
einem traditionalen »Anders« her das auch die welche sich mit des Autors eigenem Hauptzeugen
Julius Evola diesem zu nähern versuchen nur selten in Gänze zu akzeptieren bereit sind. Von
also solcher Position her fordert der Autor den Leser zu einem Infrage-Stellen nicht nur der
allgemeinen »Standards« sondern auch der ganz persönlichen Situation heraus fordert ihm die
Frage nach seinem Selbst-Verständnis nach einem existentialen »Wohin« ab. So steht hier der
transzendenten Herkunft des Menschen und seiner transzendentalen Bestimmung wegen allem voran
die unbedingte metaphysische Ausrichtung. Der Ausgangspunkt auch dieses Buches ist wieder eine
in der Edda verzeichnete Symbolik deren Entschlüsselung »die Tore Walhalls« öffnet und direkt
in das Zentrum des von der TRADITION gezogenen sakral-staatlichen Rahmens führt zum »König der
Welt« Symbol und Wirklichkeit des Imperiums. Im Zeichen dessen gelangt der Leser dann auf den
»Odinsweg« den Unsterblichkeit eröffnenden Weg des initiatischen Opfers. So er Mensch in
umfassendem Sinne wird er auf diese Weise einerseits als Individuum genauso über religiöse
»Erlösung« hinaus zu einer Befreiung die nur über-rational jenseits aller Begrifflichkeit
faßbar ist geleitet wie andererseits als Gemeinwesen zu einem Standpunkt einem Zentrum der
Tat von wo aus sich über das was heute »Politik« heißt hinausstreben läßt zum wieder
heiligen Zustand des traditional geprägten Staates. Die Möglichkeit dieses Strebens wird hier
imperativisch behandelt und - eingeordnet in die traditionale Weltzeitalter-Lehre.