Unsere Welt ist in einem stetigen Prozess der Wandlung und Veränderungen. Unter anderem
versuchen BiologInnen HistorikerInnen TheologInnen GeologInnen SoziologInnen
PsychologInnen diese Veränderungen zu verstehen und zu erklären. Dabei können sich die je nach
Profession zu untersuchenden Gegenstände stark voneinander unterscheiden oder aber miteinander
in Verbindung stehen oder sich gar überschneiden. Einer dieser zu untersuchenden Gegenstände
ist der des sozialen Wandels welcher eines der Ur-Themen sozialwissenschaftlicher Theorie und
Empirie darstellt. Dabei steht die Frage wie und warum sich Strukturen in der Gesellschaft
verändern im Mittelpunkt um Prognosen für die Zukunft treffen zu können oder Lösungsansätze
für aktuelle Probleme und Veränderungen zu finden. Veränderungen wie der Klimawandel
Wirtschaftswachstum und Krisen in der Welt lassen sich schwer prognostizieren. Dennoch können
deren Auswirkungen die Strukturen einer Gesellschaft gravierend mitgestalten. Auch aktuelle
Krisen wie z.B. der Ukrainekonflikt zeigen uns wie brüchig der Frieden in Europa ist.
Spätestens seit der Veröffentlichung von Ulrich Becks Risikogesellschaft im Jahr 1986 sind
globale Risiken wie Umweltverschmutzung und Nuklearkatastrophen wie in Fukushima und deren
Auswirkungen auf die Gesellschaft stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Aber wie
wirken sich solche Veränderungen auf die deutsche Gesellschaft aus? Welche Auswirkungen haben
Globalisierung Krisen und Veränderungen der Wirtschaftssysteme aber auch Phänomene wie
Individualisierung Pluralisierung und Enttraditionalisierung auf die Gesellschaft und das
einzelne Individuum? Welche Folgen zeigen sich in gesellschaftlichen Bereichen wie der Familie
und welche Hilfen und Unterstützungen gibt es für Menschen und Familien um mit derartigen
Veränderungen zurechtzukommen?