Dreizehnlinden ist ein Vers-Epos das den Endkampf zwischen Franken und Sachsen zwischen dem
aufblühenden Christentum und dem versinkenden Heidentum im Nethegau schildert. Im Mittelpunkt
steht die Liebesgeschichte des Sachsen Elmar im heidnischen Glauben aufgewachsen zum Hass
gegen die invasorischen Franken erzogen und der Christin Hildegunde. Als titelgebendes Kloster
wählte Friedrich Wilhelm Weber die Abtei Corvey bei Höxter an der Weser.Die mehr als 180
fantasievollen und teilweise archaisch wirkenden Illustratoren des Holzmindener Künstlers Karl
Cohnen hauchen dem heute altertümlich wirkenden Werk neues Leben ein - denn im Grunde ist die
Botschaft des Buches die Überwindung von Zwietracht und Gewalt durch Toleranz und Nächstenliebe
von bleibender Aktualität.