Kirchliche Coworking-Spaces als Ortemodernen Arbeitens und GlaubensEine Studie zu den 20
»FriedO«-DorfkirchenDIE SCHWIERIGKEITEN DIE AUF DEM LAND BESTEHEN SOLLTEN ALS HERAUSFORDERUNG
GESEHEN WERDEN DIE DER KIRCHE RAUM ZUR VERÄNDERUNG UND WEITERENTWICKLUNG BIETET.In Zeiten
gesellschaftlicher und kirchlicher Umbrüche setzt die Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen
in der Region Friedland-Obernjesa (FriedO) gelegen im Dreiländereck von Niedersachsen
Thüringen und Hessen mit ihrem freiwilligen Zusammenschluss ein starkes Zeichen: 20 Dörfer und
Kirchen werden gemeinsam in den Fokus genommen. Inzwischen können die zugehörigen 15
verantwortlichen Kirchenvorstände auf zehn Jahre Verantwortung und Erfahrung für regionales
Denken und Teilen zurückblicken. Das in dieser Zeit gemeinsam entwickelte und gestärkte
Vertrauen bildet im Jetzt und Hier das Fundament für die angeratenen Überlegungen die
Gotteshäuser zukunftsfähig aufzustellen indem man sie für neue Nutzungen öffnet. Dabei gilt es
notwendige monetäre Zwänge mit den Chancen mutiger kirchen- und dorfgemeindlicher Entwicklungen
zu verknüpfen. Die hier vorgelegte Studie stellt im Prozess einen Teilaspekt dar der die
Möglichkeiten der Implementierung von Coworking-Spaces in Dorfkirchen visioniert.Coworking
statt Homeoffice gemeint ist das verschränkte analoge und digitale Arbeiten mehrerer Personen
in einem Raum oder einer Raumgruppe in angenehmer Atmosphäre und mit definierter Technik- und
IT-Dienstleistung ist kein Hype sondern gelebte Arbeitswelt. Diese sogenannten Dritten Orte
erfahren seit Jahren eine immer stärkere Nachfrage und ergänzen die bekannten klassischen
Arbeitswelten der letzten Jahrzehnte. Sie stehen für die Kultur des Miteinanders. Bekannt für
ihre aktive Sozialraumgestaltung gelten sie als Motor für gesteigerte Kreativität und
Wirkkraft.Janine Ide und Kaltrina Malokumit Beiträgen von Birgit Franz Georg Maybaum und Sonja
TinneyHerausgegeben vonBirgit Franz Georg Maybaum und Sonja TinneyISBN: 978-3-95954-118-3