»Wenn ich nur aufhören könnte umzufallen wäre dieses Buch lustiger.«Joe Hammond fällt einfach
hin.Zum ersten Mal passiert es als er seinen kleinen Sohn zur Schule bringt und merkt: Sein
Körper macht auf einmal Dinge die er nicht mehr steuern kann. Nach einem halben Jahr
Ungewissheit und einer Odyssee der Arztbesuche bekommt Joe Hammond die Diagnose: Er leidet an
der Motoneuron-Krankheit - eine zum Tode führende Erkrankung des motorischen Nervensystems. Und
er weiß: Er hat nicht mehr viel Zeit er wird die Kontrolle über seinen Körper er wird sein
Leben verlieren. Und die Menschen die er am meisten liebt verlieren ihn.Vom anfänglichen
Stolpern bis zur fortgeschrittenen Bewegungsunfähigkeit nimmt uns Joe Hammond mit auf seine
letzte Reise: Taumeln hinfallen auseinanderfallen. Mit tieftraurigem Humor beschreibt er wie
es ist sich der eigenen Vergänglichkeit so radikal bewusst zu werden und dabei das Leben zu
lieben wie nie zuvor.»In einer Schublade hüten meine Frau Gill und ich einen alten Schuhkarton.
In dem Karton sind 33 Geburtstagskarten für unsere Söhne: eine für jedes Jahr bis zu ihrem 21.
Geburtstag. Seit Ende 2017 lebe - und sterbe - ich an der Motoneuron-Krankheit. Deswegen habe
ich die Karten geschrieben.«»Dies ist ein Buch über das Abschiednehmen. Abschied von meinem
Körper der mich von einer plötzlichen Unbeholfenheit bis in einen raumschiffähnlichen
Rollstuhl führen wird. Abschied von dieser Welt in der ich immer weniger eine Rolle spiele und
stattdessen auf ein mir unbekanntes Terrain zutreibe. Abschied von Gill meiner Frau. Und
Abschied von Tom und Jimmy meinen beiden Söhnen.«»'Eine kurze Geschichte vom Fallen' handelt
von der Traurigkeit (und der Wut und der Angst) aber auch von den schönen Momenten von Liebe
und Vatersein. Und davon wie ich die letzten Momente mit meinem Körper erlebe in der
Gegenwart von Menschen die mir das Wichtigste sind. Davon wie es sich anfühlt wenn man weiß
dass ich für meine Familie bald als Erinnerung weiterlebe. Auf vielerlei Weise ist das die
erstaunlichste Zeit meines Lebens gewesen.«