Das Silicon Valley hat seine Orientierung verloren. Von der Gründung der USA bis weit ins 20.
Jahrhundert hinein arbeiteten die brillantesten Ingenieure und der demokratische Staat zusammen
um Technologien zu entwickeln die die Welt verändern sollten. Diese Partnerschaft sicherte dem
Westen eine beherrschende Stellung in der geopolitischen Ordnung. Doch diese Beziehung ist
inzwischen erodiert. Statt die größten Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen
konzentriert sich das Silicon Valley auf den kapitalistischen Verbrauchermarkt. In diesem
provokativen Buch üben der Mitbegründer von Palantir Alexander C. Karp und Nicholas W.
Zamiska scharfe Kritik an unserem kollektiven Verzicht auf kreative und kulturelle Ambitionen
die dem Staat zugutekämen. Sie argumentieren dass die Softwareindustrie ihre Aufmerksamkeit
auf unsere dringendsten Herausforderungen richten und die Beziehung zur Regierung neu aufbauen
muss damit der Westen seinen geopolitischen Vorteil - und die Freiheiten die wir für
selbstverständlich halten - aufrechterhalten kann.