Vierundzwanzig Stunden die alles im Leben des jungen Rasa verändern: In einem namenlosen Land
im Nahen Osten erschüttern gewaltsame Proteste die politische Ordnung. Der Arabische Frühling
steht am Scheideweg zwischen Militärdiktatur und islamischem Regime. Und auch Rasas Welt gerät
völlig aus den Fugen. Auf der Suche nach seinem besten Freund der in den Gefängnissen der
Machthaber gefoltert wird streift er durch die Slums seiner Stadt. Nach Hause zu gehen wagt er
nicht denn seine Großmutter hat sein unaussprechliches Geheimnis entdeckt. Während die
wichtigsten Beziehungen in seinem Leben zu zerbrechen drohen muss Rasa seinen Platz in einer
Gesellschaft finden die ihn vielleicht niemals akzeptieren wird. Schonungslos und ergreifend
erzählt Saleem Haddad in seinem Debütroman von einer unmöglichen Liebe in Zeiten radikaler
Umbrüche.