Otto Modersohn dessen Name mit dem Künstlerort Worpswede verbunden wird begann seinen
künstlerischen Weg in Westfalen das er bereits während seiner Studienzeit in Düsseldorf mit
Pinsel und Palette durchstreifte. Er suchte seine Geburtsstadt Soest auf malte in Münster
wohin inzwischen seine Eltern verzogen waren erkundete die Umgebung (Dingstiege Wienburg
Lütkenbeck und Handorf) und immer wieder zog es ihn nach Tecklenburg wo sein Bruder
Amtsrichter geworden war.Die oft kleinformatigen Kostbarkeiten seiner Frühzeit sind Zeugnisse
einer intensiven und eigenwilligen Auseinandersetzung mit der Landschaft und der Natur die
sich an den Malern des französischen Künstlerdorfes Barbizon orientiert. Ihre Schlichtheit ist
Programm.Meine Kunst soll eine Verherrlichung der Natur sein geistiges Erfassen des überall
sich äußernden Naturgeistes: je einfacher desto größer. (Otto Modersohn Tagebuch 11. März
1889)