Amed Sherwan wird in Irakisch-Kurdistan in eine gläubige muslimische Familie hineingeboren. Als
impulsives unkonzentriertes Kind fühlt er sich schon früh anders als Gleichaltrige und sucht
Halt in seinem Glauben - bis er mit vierzehn Jahren durch Zufall auf einen religionskritischen
Text stößt. Was ihn zunächst als Gotteslästerung erschreckt erscheint ihm wenig später viel
einleuchtender als alles was er bisher gelernt hat. Amed löst sich vom Islam. Doch als er sich
seinem Vater gegenüber offenbart wird das zu seinem Verhängnis: Der zeigt seinen eigenen Sohn
an Amed wird verhaftet und gefoltert. Aufgrund seines jungen Alters wird der Fall zu einem
großen Medienereignis Amed ist öffentlich bekannt und gerät in Lebensgefahr. Es bleibt ihm nur
die Flucht nach Europa. In seiner neuen Heimat Deutschland kämpft Amed für »Oriental Diversity«
und das Recht auf Meinungs- und Glaubensfreiheit in muslimischen Communitys. Seine provokanten
Aktionen bringen ihm Anfeindungen von verschiedensten Seiten ein aber auch große Solidarität.
Mit Humor und erstaunlichem Optimismus erzählt er die Geschichte seiner Kindheit und Jugend -
und von seinem Leben als »Flüchtlingsgesicht« in Deutschland.