Sando liebt den Fuchs ausgerechnet den Fuchs. Diesen jungen Mann mit dem beunruhigenden
Lächeln dem er bei einer Demo begegnet ist und den er nicht recht zu fassen bekommt. Aber wenn
Sando eines gelernt hat dann das: Eine Liebe kann man nicht festhalten nur warten bis sie
wiederkommt. Gelernt hat er das von seiner Mutter die schon vor zwanzig Jahren entschieden hat
sich von ihrer sozialen Herkunft zu lösen ihre eigenen Ziele zu verfolgen und nicht immer da
sein zu müssen für andere: »Die Möglichkeit zum Verschwinden ist immer enthalten. Weil wir
nicht nur die sind die sich die anderen wünschen« hatte sie gesagt. Und nun ruft seine
Schwester Mili an weil die Mutter wie damals nicht zu erreichen ist. Sando begibt sich mit
Mili auf die Suche nach ihr und nach dem was von Liebe Freiheit und den zwei Zimmern des
Studentenwohnheims übrig geblieben ist. »Ein fiktionaler rhythmisiert ruheloser Sprechakt
voller brillanter sprachlicher Miniaturen.« Anne Amend-Söchting Literaturkritik.de