Alles dreht sich um Califa oder kurz: CLF. Die Militärführung in Nomandy auf der anderen
Seite des Ozeans hat Zugriff auf das neue atomwaffenfähige Element - aber was ist mit
Cistransatia dem Gegner im Osten? In der aufgeheizten Stimmung eines geteilten Kontinents auf
dem sich die Weltmächte an den Zonengrenzen des seit dem Krieg besetzten Potatis nahekommen
scheint jede Entscheidung unkalkulierbare Konsequenzen zu haben. Die Börse in der Seestraße
wird überraschend geschlossen um auch die Währung an Califa zu koppeln ein unruhevoller
Abgeordneter wittert den Krieg und wird zum Problem cistransatische Wissenschaftler entwickeln
einen Gas-Abwehrschirm und leiten die Evakuierung in die unterirdische Hestermannstadt ein.
Denn am Besprechungstisch im Politbüro muss dem »Alten« gebeichtet werden dass in Cistransatia
kein CLF vorhanden ist - doch das weiß in Nomandy niemand... Erstmals erscheint nun dieser
Roman den Justin Steinfeld 1955 in England verfasste sich aber nie um eine Veröffentlichung
bemühte. Das Manuskript geriet in Vergessenheit und wurde erst jetzt wiedergefunden. In Zeiten
eines Kriegs in Europa und der erneuten Rede von atomarer Bedrohung liest sich »Califa«
bedenklich aktuell und in der Verbindung aus Politthriller und Satire Science Fiction und
alternativer Geschichte auch überraschend modern. Steinfelds Fazit bestätigt sich: Solange es
Nationen und damit Nationalismus gibt wird es Krieg geben.