Im Herbst 1965 fotografierte der Musikkomponist und Texter Wolfgang Neukirchner das nördliche
Ruhrgebiet. Er wollte den melancholischen Stimmungsgehalt seiner Ballade Sie sind so leer die
Straßen in die poetische Bildsprache der Fotografie überführen. Dem fotografischen Autodidakten
gelangen in einem einmalig gebliebenen künstlerischen Projekt auf dem Höhepunkt der Kohlekrise
eindringliche Stimmungs- und Symbolbilder des Ruhrgebiets. Ein halbes Jahrhundert nach ihrer
Entstehung wird die Fotoserie in diesem Buch erstmals veröffentlicht.